Ideen-Killer bei Mitarbeitern
Mitarbeiter haben meist ausgezeichnete Ideen, wenn es um Kostensenkungen geht. Oft werden diese Ideen jedoch nicht umgesetzt
Killer Nr 1: Personalkosten
Der Begriff »Personalkosten« wird bei den meisten Unternehmen verwendet und so wird das Personal auch als Kostenblock gesehen. Ich persönlich sehe das anders: Personal produziert keine Kosten, sondern erbringt in der Regel Leistungen. Mit diesen Leistungen werden Kundenbedürfnisse befriedigt und Umsätze generiert. Die Mitarbeiter führen das Ergebnis des Unternehmens herbei. Also besser »Personalleistungen« anstatt »Personalkosten«.
Killer Nr 2: Mangelnde Anerkennung
»Die Leute wollen immer Geld sehen!« Das nehmen zwar viele Vorgesetzte an, aber das stimmt vor allem in Kleinbetrieben nicht. Dort sind die Mitarbeiter noch so loyal, das Klima noch so familiär, dass sie gerne etwas für ihren Betrieb tun, denn sie sind der Betrieb – wenigstens fühlen sie so.Bedanken Sie sich also am besten für jeden Verbesserungsvorschlag, den Ihre Mitarbeiter machen, egal, ob Sie persönlich ihn gut finden oder nicht. Den wer einmal abgelehnt wird, macht nie wieder einen Vorschlag.
Und auch das ist eine Führungsaufgabe:Sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter sicher werden in ihren Routinen und gleichzeitig aufgeschlossen bleiben für das Neue. Neue Denkanstöße sind im Arbeitsprozess nur möglich, wenn die richtige Balance zwischen »Routine schaffen« und »Routine durchbrechen« gehalten wird.